Das Weltkulturerbe dominiert die Stadtkulisse: Die Moschee-Kathedrale im Morgenlicht auf der nördlichen Flussseite des Guadalquivir
Jean-Paul Azam/hemis/laif
Welcher Gott?
Christen und Muslime beten gemeinsam im Gotteshaus von Córdoba – so wünschen es sich viele Spanier. Sie finden, so könne man ein Zeichen setzen gegen alle, die einen Kampf der Kulturen heraufbeschwören. Doch der katholische Bischof sagt: Nein. Er beansprucht die frühere Moschee als Kirche
Foto: Privat
14.07.2015

und eineinhalb Millionen Touristen bewundern jedes Jahr den Säulenwald der Moschee von Córdoba. Sie stehen Schlange, bezahlen acht Euro Eintritt, gehen durch den lichten Orangenhof, hören das Plätschern der Brunnen, treten ein ins stille Halb­dunkel und lassen den Blick schweifen zwischen den 856 Säulen aus Granit und Marmor, die dort seit mehr als tausend Jahren stehen – Unesco-Weltkulturerbe.

Nach der Invasion der Iberischen Halbinsel durch arabische Truppen im 8. Jahrhundert hatte die Dynastie der Umayyaden ­­das Kalifat von Córdoba gegründet. Im Jahr 785 begann sie mit dem Bau der Moschee auf den Grundrissen der christlichen Sankt-­Vinzenz-Kirche. Die Moschee wurde nach der von Mekka die größte weltweit. Der Legende nach war dort der Arm des Pro­pheten bestattet. Wer damals nach Córdoba pilgerte, musste nicht mehr nach Mekka, heißt es.

König Ferdinand III. übergab 1236 nach der christlichen ­Reconquista, der Rückeroberung, das Gebäude der katholischen Kirche, die es drei Jahre später zur Kathedrale weihte. Man ­befestigte ein Kreuz am Minarett, baute zwei Kapellen in den Säulenwald, später ein gotisches Kirchenschiff, dann, im 16. Jahrhundert, eine große Kirche. Mehrere Säulen wurden gefällt, das Flachdach durchbrochen, die architektonische Harmonie gestört. Kaiser Karl V. selbst hatte die Erlaubnis gegeben. Doch beim Anblick des mit Gold und Silber überfrachteten, üppig verzierten christlichen Gebäudes in der muslimischen Gebetshalle soll er voll Reue gesagt haben: „Ihr habt etwas zerstört, was einmalig in der Welt ist, und habt etwas gebaut, was es andernorts schon gibt.“

Die Moschee von Córdoba ist das bedeutendste islamische Bauwerk der westlichen Welt geblieben. Für die Einwohner ist sie die Seele der Stadt und ihr ganzer Stolz. Das Bauwerk prägt Córdobas Silhouette. Und es lockt Touristen und viel Geld in die wirtschaftlich schwache Gegend. Die meisten der 300 000 Einwohner leben direkt oder indirekt vom arabischen Erbe. Ein Besuch der Mez­quita gehört zum Standardprogramm einer Spanienreise.

Immer mehr Hotels und Restaurants setzen in Andalusien auf Halal-Tourismus, also auf einen Tourismus, der zu den reli­giösen Regeln des Islam passt. Viele muslimische Besucher wollen das berühmte, 23 000 Quadratmeter große Gebäude sehen. Viele ­würden dort auch gerne beten.

Nur einer ist dagegen: Cordobas Bischof

Doch der Bischof von Córdoba ist dagegen. Als der islamische ­ Rat der Stadt 2006 vorschlug, aus dem Gebäude einen Ort der interreligiösen Begegnung zu machen, sagte der Bischof: Nein. Und er schuf Tatsachen. Er ließ das Denkmal im Grundbuch als Eigentum der Kirche eintragen, für 30 Euro Bearbeitungsgebühr. Eine Gesetzesänderung aus dem Jahr 1998 hatte das der katholischen Kirche möglich gemacht. Der Begriff Mezquita verschwindet seither nach und nach von Tickets, ­Broschüren und Webseiten. Auf Führungen wird er nicht mehr gebraucht. Wer das historische Bauwerk besichtigen will, sollte nach „Catedral de Córdoba“ suchen, besser nach „Santa Iglesia Catedral de Córdoba“.

Im vergangenen Jahr ließ das Bistum Infoblätter drucken – ­unter dem Titel „Kennst du die wahre Geschichte der Kathedrale von Córdoba?“ werde der Informationsbedarf der Cordobeser gestillt, erläuterte Bistumssprecher José Juan Jiménez Güeto. Die 450 Jahre muslimischer Kulturgeschichte in der Moschee sind auf wenige Zeilen geschrumpft: „Mit der Ankunft der Muslime im 8. Jahrhundert verschwindet die Basilika, und 785 beginnt der Bau der Moschee.“ Das war’s. Es folgen Beschreibungen des christlichen Teils und Erklärungen zur heutigen Nutzung.

Eine von 37 Bruder­schaften schreitet durch die Säulenhalle in der heiligen Woche nach Palmsonntag. Für Touristen ein Spektakel
Seit 776 Jahren dient der katholische Teil des Gebäudes den Cordobesen zur Messe, für Hochzeiten und Taufen. Historisch und architektonisch ist er kaum interessant. Die Millionen ­Besucher wollen das große maurische Erbe sehen. Die Eintrittsgelder fließen in die Bistumskasse, werden als Spenden deklariert und sind somit steuerbefreit. Ein Millionengeschäft.

Das erzürnt einen Teil der spanischen Gesellschaft. Die ­Moschee solle allen gehören, fordern mehr als 525 000 Spanier, darunter fünf ehemalige Bürgermeister der Stadt und namhafte Intellektuelle. Sie unterstützen eine Bürgerinitiative in Córdoba, die befürchtet, das Unesco-Weltkulturerbe verliere seinen Symbolwert für das friedliche Zusammenleben. Deshalb fordern sie den offiziellen Doppelnamen „Mezquita-Catedral“ und eine Enteignung der Kirche zugunsten des Staates.

Das spanische Parlament hat nun beschlossen, das Gesetz von 1998 zu ändern – das Gesetz, das es der Kirche ermöglicht, Denkmäler als ihr Eigentum ins Grundbuch einzutragen. Ab ­November 2015 wird sich die Kirche die Immobilien, die sie nutzt, nicht mehr aneignen können. Das Gesetz soll nicht rückwirkend gelten, ist aber ein erster Erfolg für jene Spanier, die sich für mehr Laizismus einsetzen.

Seit 1979 sind Staat und Kirche in Spanien offiziell getrennt. Doch nach wie vor genießt die katholische Kirche Privilegien, die anderen Religionsgemeinschaften verwehrt sind. Das sei der ­lange Schatten der nationalkatholischen Franco-Diktatur, sagt Kirchenrechtler José Maria Contreras. Wenn man es genau nehme, reiche dieser Schatten „sogar aus den Zeiten der Reconquista im 13. Jahrhundert bis zu uns heute: Damals waren die Wörter Spanier und Katholik gleichbedeutend.“ In seinem Land könne man, so Contreras, nur „politisch rechts und kirchentreu“ oder „politisch links und kirchenfeindlich“ sein. „Wir brauchen einen Dialog, eine Bewegung hin zur Mitte. Aber Spaniens katholische Kirche ist sehr konservativ.“

Cordoba ist wie München oder Berlin

Der Cordobeser Jurist Antonio Manuel Rodríguez steht ­politisch links, ist katholisch getauft, aber nicht prak­tizierend. Rodríguez gehört zu den Gründern der Bürgerinitiative, die die Kirche enteignen will. „In dem Moment, in dem die Bürger bemerkten, dass die Kirche ihr Monument vereinnahmt und der Bischof sogar in einer Predigt forderte, das Gebäude solle nur mehr Kathedrale heißen, in dem Moment wurde eine Grenze überschritten“, sagt er.

Rodríguez fordert mehr Achtung des islamischen Erbes in ­Spanien. Auch das muslimische Al-Andalus war ja europäisch. „Die Bewohner kamen hier in der Stadt zur Welt, wie ihre Väter und Großväter. Sie kamen nicht aus Mekka oder Medina, sie stammten aus Córdoba. Und Córdoba ist so europäisch wie ­Berlin und München.“ Rodríguez strebt eine erweiterte Nutzung der ­Moschee an. Er will dort Christen und Muslime beten sehen.

Damit steht er dem Islamischen Rat von Córdoba nah, der beansprucht, die Interessen der rund 9000 Muslime in Córdoba zu vertreten. Ratsvorsitzende Isabel Romero wünscht sich, dass die Moschee „ihrer Größe und Bedeutung entsprechend“ als inter­religiöses Begegnungszentrum dienen solle. Córdoba, am südlichen Rand von Europa, wäre in Zeiten von Dschihadismus und Islamophobie ein starkes Symbol, sagt die Spanierin, die vor rund 20 Jahren zum Islam konvertiert ist.

Die Kirche habe sich die Moschee nicht aus der Sorge an­geeignet, dort könne ein interreligiöses Gotteshaus entstehen, argumentiert Bistumssprecher Jiménez Güeto. „Das Gebäude gehört der Kirche seit 1236, und sie hat sich immer um seinen Erhalt bemüht.“ Überdies halte es der Bischof für „unverantwortlich, die Moscheen-Debatte jetzt loszutreten“. Der Bistumssprecher misstraut Menschen wie Rodríguez: „Ich glaube zwar nicht, dass die Bürgerbewegung direkt mit dem Dschihadismus etwas zu tun hat. Aber das Ganze ist kontraproduktiv. Es stört den sozialen Frieden und das gesellschaftliche Gleichgewicht in der Stadt.“

Die Gefahr kommt von rechts

Jiménez Güeto ist „sehr besorgt“. Er fürchtet, die islamistische Terrororganisation Al Kaida wolle Andalusien von Ungläubigen „desinfizieren“. Die Terroristen des Islamischen Staats würden für ein Kalifat nach dem historischen Vorbild des muslimischen Al-Andalus kämpfen.

Die Ratsvorsitzende Isabel Romero glaubt nicht, dass aus der „friedlichen und integrierten“ muslimischen Gemeinde der Stadt Extremisten hervorgehen könnten. „Dafür ist sie zu klein, wir kennen uns alle.“ Städte wie Barcelona mit einem hohen Anteil marokkanischer Immigranten oder Ceuta und Melilla, wo beinahe die Hälfte der Bevölkerung muslimisch ist, seien da wohl gefährlicher.

##autor### Für Romero kommt die Bedrohung aus einer anderen Ecke, von der rechten Kleinpartei Vox. Die hat den Islamischen Rat und die Bürgerinitiative öffentlich mit islamistischen Terroristen in Verbindung gebracht. Vor den andalusischen Parlamentswahlen im vergangenen März hatte Vox ein Video im Internet verbreitet, das eine Horrorvision darstellen soll: Im Jahr 2018 liest eine verschleierte Spanierin Nachrichten vor, im Hintergrund sieht man die Moschee von Córdoba in den Händen der Muslime. „Willst du das?“, fragt eine Stimme aus dem Off.

Nach den Parlamentswahlen war die muslimische Ratsvorsitzende Romero erleichtert. Nur 0,45 Prozent der andalusischen Wähler waren auf die Scharfmacher hereingefallen. „Wir leiden hier nicht unter radikalen Muslimen“, sagt sie, „wir leiden unter radikalen Katholiken.“

Permalink

Wie Sie in Ihrem Artikel zu recht schreiben, befand sich vor der islamischen Eroberung Spaniens an der entsprechenden Stelle die St.-Vinzenz-Kirche. Von daher ist die Sachlage eindeutig. Bloß nicht die Reconquista gefährden und die Kathedrale zu einer antichristlichen Jihadbrutstätte werden lassen. Christliches Europa, bleibe stark!
Bitte, liebe chrismon-Redaktion, verlassen Sie Ihren islamapologetischen und theologisch verirrten "interreligiösen" Kurs. Dazu würde gehören, klar über Jihad, Scharia, Jizya, Mudarat (Taqqyia) und die Halalzielsetzungen zu informieren. Dazu würde auch gehören, sachlich über die brutale Eroberung Spaniens durch die sogenannten Umayyaden und die soziale Realität im andalusischen Kalifat zu informieren. Dazu würde gehören, darauf hinzuweisen, dass sich heute der Neoosmane Erdogan Hymnen schreiben lässt, in denen er sich als Tariq ibn Ziyad feiern lässt, als der Feldherr, der die islamische Besatzung in Spanien errichten half. (Es sollte europaweit untersagt werden, dass Moscheen und Zentren nach diesem Mann benannt werden, was Christen und Europäer demütigen soll.)
Dazu würde gehören, konsequent eine Perspektive einzunehmen, die am Erhalt der europäischen Zivilisation, des christlichen Glaubens und den Kirchen der Welt interessiert ist. (Auch schonungslos über die derzeit rasant fortschreitende Islamisierung Europas zu berichten.) Schon jetzt vielen Dank!

Nähere Informationen zum Kalifat in Andalusien/Spanien:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLPq6iUifPrJbbavRcFLUHDqkNyXShMxh2
https://www.youtube.com/watch?v=cMjUFBYEzqQ

zum Jihad allgemein:
https://www.youtube.com/watch?v=zlNAgvZfdLo
http://www.islam-watch.org/books/islamic-jihad-legacy-of-forced-conversion-imperialism-slavery.pdf

zur Unterwanderung und Halalindustrie:
https://www.youtube.com/watch?v=YVPngzSE94o
https://www.youtube.com/watch?v=fgsrnmzxEUY
https://www.youtube.com/watch?v=nC6IzAU5AG8
https://www.youtube.com/watch?v=PFO1AtjoUoo

Permalink

Bei Fragen der Umwidmung und Nutzung von Kirchen (- Museen sind etwas anderes -) ist es wichtig zu berücksichtigen, dass nach verschiedenen islamischen Rechtsschulen eine Kirche als dann für den Islam erobert gilt, wenn darin Mohammed und sein Gott Allah angerufen wurden. Aus moslemischer Sicht besteht einer der zentralen „Beweise“ für eine Berechtigung des totalen Herrschaftsanspruches des Islams in erfolgreichem Jihad, das heißt in der Unterwerfung der nichtmoslemischen Welt unter islamische Apartheidsvorstellungen (durch Implementierung der auf Rechtsungleichheit basierenden Scharia). Man fördert und unterstützt diese jihadistische Gesinnung und deren Willen zur Etablierung einer weltweiten totalitären Religionsdiktatur durch die Umwidmung von Kirchen zu Moscheen oder den Verkauf von Kirchen an moslemische Gemeinden.
Es wäre verheerend, wenn von Europa aus immer mehr solcher Zeichen eines vermeintlichen „Sieges“ des Islams über die westliche Welt ausgesendet würden, den viele in solche Vorgänge hineininterpretieren. Wann immer ein Kreuz herabgenommen und durch das Allahsymbol ersetzt wird, sehen sich Jihadisten weltweit in ihrem Wirken bestätigt und durch den vermeintlichen Triumph gegen die „Ungläubigen“ zur Fortsetzung und Intensivierung ihres Terrorfeldzuges ermutigt. Leider ist dies in der Geschichte zehntausendfach geschehen, derzeit im Nahen Osten, in Nord- und Zentralafrika, auf dem Balkan und nun leider auch zunehmend in Europa. Nicht nur mit Kirchen, auch mit den Gebetsstätten anderer Religionen.

Grundsätzlich ist bei Sakralbauten, die sich verschiedene Zeiten lang abwechselnd in christlichem und islamischem Herrschaftsgebiet befanden, die christliche Nutzung die ältere. Christliche Kirchen bleiben dem dreieinigen Gott der Christen geweihte sakrale Stätten (protestantische Interpretation ausgenommen), auch wenn sie zwischenzeitlich durch den antichristlichen Mohammedanismus geschändet wurden oder werden. Somit ist das historische und theologische Vorrecht im Zweifel immer auf der christlichen Seite. Anders sieht es bei Moscheen aus, die von ihrer Errichtung an als Moscheen errichtet wurden. Wenn solche Bauten christianisiert wurden, kann über eine Rückveräußerung verhandelt werden.

Der dreieinige Gott der Christen (Jahwe, Christus, Heiliger Geist) und der von Moslems verehrte, an den arabischen Mondgott Allah angelehnte Gott Mohammeds sind nicht derselbe! Der Stifter des Islams zog neben seinen epileptischen Visionen viele der ihm bekannten Elemente aus Christentum, Judentum, Zoroastrismus und den vorislamischen Kulten für seine neue Politreligion heran und versuchte sie gemäß seiner eigenen weltlichen Interessen zu vereinnahmen. Viele Praktiken und Erzählungen des Islams - wie etwa dessen Endzeitlehre - entwickelten sich durch das Überformen, Umschreiben und Uminterpretieren von biblischen und frühchristlichen außerbiblischen Quellen. Mohammed selbst war mit einiger Sicherheit Analphabet, aber es gelang ihm, durch seine Vereinnahmungsstrategie, seine kriegerisch errichtete sowie wirtschaftlich vorrangig auf Raub und Sklavenhandel basierende Herrschaft religiös zu verbrämen. Unabhängig von ihrer Historizität schildern ihn die zur Verfügung stehenden Quellen als gnadenlosen Juden-, Christen- und Polytheistenmörder.

Das bedeutet, dass der Islam nicht in der biblischen und damit nicht in der jüdisch-christlichen Tradition steht, auch wenn er sich vereinnahmend auf diese bezieht. (Auch biblisch gesehen ist die Linie der jüdischen Propheten aus dem Geschlecht Isaacs hervorgegangen, nicht aus dem Geschlecht Ismaels.) Die islamischen Schriften umfassen keine Bücher des Juden- oder Christentums, sondern bestehen aus den Visionen/Offenbarungen Mohammeds (Koran), einer Biographie Mohammeds (Sira) und Erzählungen über Begebenheiten und Aussprüche Mohammeds (Hadith, Überlieferung). Die Bibel wird nicht nur im Sinne der sich als allüberlegen betrachtenden islamischen Gemeinschaft umgedeutet und trotz durchgängiger Kirchengeschichte und apostolischer Nachfolge als Fälschung verunglimpft, sondern ihre physische Präsenz und Lektüre ist in manchen arabischen Staaten sogar verboten. Aber der Islam steht nicht nur nicht in der Tradition der biblischen Propheten, sondern ist grundsätzlich antijüdisch und antichristlich ausgerichtet.

Mohammedaner verneinen die Gottessohnschaft und Auferstehung Jesu, reklamieren die Hochsitze und heiligen Stätten von Juden und Christen (auch anderer Religionen) als ihr Eigentum, sehen sich dazu beauftragt, alle nichtislamischen Religionen, Rechtssysteme und Zivilisationen durch Islam und Scharia (inklusive Jizya, Sklavenhandel und Halalwirtschaft) zu ersetzen und haben unter ihrer Herrschaft Juden und Christen einen sklavenartigen Dhimmistatus zukommen lassen, in dem sie religiös-kulturell gedemütigt und wirtschaftlich ausgebeutet wurden. Es ist ein Faktum, dass aus dieser Haltung heraus der christliche Glaube in seinen Herkunfts- und Kernländern des Nahen Ostens, im klassisch-griechisch-europäischen Raum und Nordafrika fast vollständig vernichtet wurde, zehntausende Kirchen zerstört, islamisiert oder profanisiert wurden.