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Der legendäre Saitenzauberer Nicolò Paganini war ja keineswegs nur Musiker, er komponierte auch: Werke, die auf seiner virtuosen Technik fußten. Die russisch-britische Geigerin Alina Ibragimova hat nun die Pandemiezeit genutzt, um seine Capricen für Solovioline einzuspielen. Ebenfalls Violinistin, aber der modernen Klassik zugewandt, ist die Kanadierin Sarah Neufeld. Für ihr neues Album hat sie ihre für eine Tanzperformance der Choreografin Peggy Baker komponierten, düster-intimen Stücke aufgenommen. Der Norweger Andreas Ihlebæk hingegen bearbeitet seine Saiten mit Hämmerchen und Tasten: zarte Eigenkompositionen eines Pianisten, die zum Fluchtort in der Krise werden.
Alina Ibragimova – Nicolò Paganini 24 Caprices op. 1. Hyperion
Sarah Neufeld – Detritus. Oli Records
Andreas Ihlebæk – I will build you a house. NXN Recordings