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In einer abgelegenen Region Italiens lebt eine kleine Gemeinde noch wie unter feudaler Herrschaft. Ausgebeutet von einer Großgrundbesitzerin, der Gräfin, finden die Ungebildeten nicht aus ihrer Abhängigkeit heraus. Unter den Bauern ist auch ein junger Mann namens Lazzaro, der stets gut gelaunt allen zur Seite springt – und nicht merkt, dass er ausgenutzt wird. Drehbuchautorin und Regisseurin Alice Rohrwacher lässt den Zuschauer die Welt aus Lazzaros naiver Perspektive betrachten. Die Heiligengeschichte, die in seinem Namen steckt, wird auf die Gegenwart übertragen, Sozialrealismus trifft auf magische Poesie mit einer zutiefst humanistischen Botschaft im Kern.
Regie und Buch: Alice Rohrwacher. Mit: Adriano Tardiolo, Agnese Graziani, Luca Chikovani, Alba Rohrwacher, Sergi López. Länge: 125 Minuten. Ab 13. September.