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Armand und seine Freundin Leila, in einer liberalen muslimischen Familie aufgewachsen, werden durch das Eingreifen von Leilas Bruder Mahmoud getrennt. Der aus dem Jemen zurückgekehrte Fanatiker sperrt seine Schwester ein und verbrennt ihren Pass. So schlüpft Armand in einen Tschador und gibt vor, die Schwester in religiösen Dingen zu unterweisen. Anspielungen an Billy Wilders "Manche mögen’s heiß" sind durchaus erwünscht: die in Frankreich lebende, aus dem Iran stammende Regisseurin Sou Abadi hat eine Cross-Dressing-Komödie gedreht, die vor Überzeichnung nicht zurückschreckt, und die ritualisierte Frauenverschleierung im Islam karikiert.
Regie und Buch: Sou Abadi. Mit: Félix Moati, Camélia Jordana, William Lebghil, Anne Alvaro. Länge: 87 Min., FSK: 6, ffr. Ab 28. Dezember.