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Im Jahr 1880 wird das marode Londoner Viertel Limehouse, Zufluchtsort vieler Krimineller, von einer brutalen Mordserie erschüttert. An den Tatorten findet sich stets der mysteriöse Schriftzug „Golem“ – die Bezeichnung eines Geschöpfs aus der jüdischen Mythologie. Inspektor John Kildare wird beauftragt, die Bevölkerung zu beruhigen und die Verbrechen aufzuklären. Zunächst geraten einige Privatpersonen ins Visier, so etwa Elizabeth Cree, die beschuldigt wird, ihren Mann vergiftet zu haben, und Karl Marx, der sich bekanntermaßen bereits seit Jahren in London aufhält. Doch allmählich mehren sich die Stimmen, nach denen tatsächlich jener mythische Golem die Morde begangen haben könnte. Entfaltet das viktorianische London durchaus seinen atmosphärischen Reiz, so kann sich das Drehbuch nicht zwischen seriösem Krimi und historischem Klamauk entscheiden.
Regie: Juan Carlos Medina. Buch: Jane Goldman (nach dem Roman von Peter Ackroyd). Mit Bill Nighy, Olivia Cooke, Eddie Marsan, Maria Valverde, Daniel Mays, Sam Reid. Länge: 109 Minuten. FSK: ab 16 Jahre. Ab 31. August.