The Limehouse Golem
Schauspieler Dan Leno (Douglas Booth) auf der Bühne in Aktion
2017 Concorde Filmverleih GmbH/ Nick Wall
Mörder, Musik und Marx
30.08.2017

Im Jahr 1880 wird das marode Londoner Viertel Limehouse, Zufluchtsort vieler Krimineller, von einer brutalen Mordserie erschüttert. An den Tatorten findet sich stets der mysteriöse Schriftzug „Golem“ – die Bezeichnung eines Geschöpfs aus der jüdischen Mythologie. Inspektor John Kildare wird beauftragt, die Bevölkerung zu beruhigen und die Verbrechen aufzuklären. Zunächst geraten einige Privatpersonen ins Visier, so etwa Elizabeth Cree, die beschuldigt wird, ihren Mann vergiftet zu haben, und Karl Marx, der sich bekanntermaßen bereits seit Jahren in London aufhält. Doch allmählich mehren sich die Stimmen, nach denen tatsächlich jener mythische Golem die Morde begangen haben könnte. Entfaltet das viktorianische London durchaus seinen atmosphärischen Reiz, so kann sich das Drehbuch nicht zwischen seriösem Krimi und historischem Klamauk entscheiden.

© Concorde Filmverleih

Regie: Juan Carlos Medina. Buch: Jane Goldman (nach dem Roman von Peter Ackroyd). Mit Bill Nighy, Olivia Cooke, Eddie Marsan, Maria Valverde, Daniel Mays, Sam Reid. Länge: 109 Minuten. FSK: ab 16 Jahre. Ab 31. August.

Die Kommentarfunktion ist nur noch für registrierte Nutzer verfügbar. Um einen Leserkommentar schreiben zu können, schließen Sie bitte ein Abo ab, schreiben Sie uns eine Mail an leserpost@chrismon.de oder diskutieren Sie auf Instagram, Facebook und LinkedIn mit.