Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss (USA 2022)

Oberbösewicht Gru ist in diesem Film erst 11 Jahre alt – und sehnt sich danach, ein Superschurke werden zu wollen. Deswegen legt er sich mit einem von ihm bewunderten Superschurkenteam, den "fiesen Sechs", an und klaut ihnen einen magischen Stein. Und die Minions können ihrem geliebten Mini-Boss beweisen, wie sehr sie ihm zu Nutzen sein können …. Das zweite Spin-off der "Ich – einfach unverbesserlich"-Animationsfilmreihe ist ein actionbetonter Animationsfilm, der mit Tempo, witzigen Figuren, Detailreichtum und Siebziger-Jahre-Flair punktet.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

Regie: Kyle Balda. Buch: Matthew Fogl. Deutsche Stimmen: Thomas Gottschalk, Oliver Rohrbeck u.a. Länge: 90 Min. FSK: 6, ffr. FBW: besonders wertvoll.

Der beste Film aller Zeiten (Spanien/Argentinien 2021)

Penélope Cruz spielt eine Regisseurin, die ihre Stars, dargestellt von Antonio Banderas und Oscar Martínez, aus der Reserve locken muss für »den besten Film aller Zeiten«. Denn die beiden Männer sind nicht nur grundverschieden, sondern auch Rivalen. Aber das, so der Geldgeber des Films, soll dem Werk den nötigen Pfeffer geben. Funkensprühende Dialoge, perfektes Timing, die Schauspieler in selbstironischer Höchstform – in dieser herrlich überdrehten Metakomödie über das Filmemachen stimmt einfach alles.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

Regie: Mariano Cohn, Gastón Duprat. Buch: Mariano Cohn, Andrés Duprat, Gastón Duprat. Mit: Penélope Cruz, Antonio Banderas, Oscar Martínez, José Luis Gómez, Länge: 114 Min. FSK: 12, ffr. FBW: ohne Angabe.

The Princess (GB 2021)

Von Prinzessin Diana glaubt man eigentlich längst, genug gesehen zu haben, gab es doch in der letzten Zeit mit der Serie "The Crown" und dem Kinofilm "Spencer" zwei aufwändige Nachinszenierungen ihres Lebens. Aber der britische Filmemacher Ed Perkins verschiebt die Perspektive nun wieder ganz auf den Blick von außen: "The Princess" ist eine rein chronologische und völlig unkommentiert bleibende Montage von Originalaufnahmen, seien das Nachrichten, Interviews, Dokumentationen oder privat Gedrehtes. Sein Film führt vor allem eins vor Augen: Welch geeignete Projektionsfläche diese Frau für die verschiedenen Sehnsüchte ihres Publikums darstellte.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

Regie und Buch: Ed Perkins. Länge: 106 Min. FSK: ohne Angabe. FBW: ohne Angabe.

Wie im echten Leben (Frankreich 2021)

Die Schriftstellerin Marianne gibt sich, zur Recherche, als mittellose, verlassene Ehefrau aus. Sie landet in einer Putzkolonne, die im Akkord die Fähre reinigen muss: 230 Kabinen in eineinhalb Stunden. Bei diesem »Walraffen« erlebt die Autorin die harte körperliche Arbeit, den rüden Ton, den permanenten Zeitdruck. Der Film verdeutlicht die Fallstricke prekärer Lebensumstände, das Hangeln von einem Problem zum nächsten. Das auf dem Sachbuch von Florence Aubenas basierende Sozialdrama wirft, über die gelungene Darstellung prekärer Arbeit hinaus, die verstörende Frage auf, ob Freundschaft jenseits der Klassenschranken möglich ist.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

Regie: Emmanuel Carrère. Buch: : Emmanuel Carrère, Hélène Devyck. Mit: Juliette Binoche, Léa Carne, Didier Pupin, Louise Pociecka. Länge: 106. Min. FSK: 6, ffr. FBW: ohne Angabe.