Herausgegeben von Tilmann Präckel und Hella Kemper
26.03.2014

Der Hamburger Stadtteil Nienstedten feiert dieses Jahr das 200. Jubiläum seines Friedhofs. Die Kirchengemeinde hat sich dies zum Anlass genommen, ihrer 10,5 Hektar großen Ruhestätte ein Buch zu widmen. Der Nienstedtener Friedhof hat sich in zwei Jahrhunderten stark verändert. 1814 herrschten noch Platzmangel und Trostlosigkeit – heute ist die Gedenkstätte ein weitläufiger Park des Gedenkens und der Andacht.

Längst ist man in dem hanseatischen Stadtteil stolz auf seinen Friedhof. Nicht nur wegen seiner blühenden Entwicklung. Bekannte Namen finden sich auf den 20 000 Grabsteinen, darunter die einiger Adelsgeschlechter und Politiker. Waldgräber,  Miniatur-Nachbauten von Kathedralen und Springbrunnen bestimmen heute das Bild, sowie prachtvolle Mausoleen, Madonnen und Engelsfiguren.

In dieser Publikation wird die Stätte mit zahlreichen Fotos aus allen Jahreszeiten präsentiert. Ergänzt wird das Buch durch Briefe und Erzählungen Angehöriger und die Geschichte des Friedhofs, die Aufschluss über die Vergangenheit und die Menschen hinter der Ruhestätte geben.

Garten der Erinnerung, Klaas Jarchow Media, Hamburg, 280 Seiten mit Illustrationen, 24 Euro

 

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