Ein Roman über die heile Welt - und einer über das Gegenteil
14.10.2011

Schimmernder Dunst über Coby ­County

Die Menschen sind schön und reich, das Essen ist super, der Blick aufs Meer auch, Coby County, eine fiktive Stadt. Hier lebt Wim, 26, Literatur­agent, er ist gelangweilt und abgeklärt; er fühlt nicht, er überlegt, wie er fühlen sollte. Dann macht seine Freundin Schluss, sein bester Freund verlässt die Stadt, ein Unwetter zieht auf. Die heile Welt wankt. Ein Spiegelbild einer utopischen Gesellschaft, in der vor allem Konsum und Fassade zählen. Herausragend!

Berlin-Verlag, 224 Seiten, 18,90 €

 

 

Fast genial

Francis, 17, lebt mit seiner manisch-depressiven Mutter in einer Wohn­wagen­siedlung. Er erfährt, dass sie an einem Ex­periment der Samenbank der Genies teilge­nommen hat – und sein Vater ein genialer Wissenschaftler sein soll. Schulversager Francis ist also kein Idiot! Mit zwei Freunden macht er sich auf die Suche nach seinem Vater. Ein kluger Entwicklungsroman von dem 27-jährigen Benedict Wells.

Diogenes, 336 Seiten, 19,90 €

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