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Die letzten Jahre
Erst versteht der Vater nicht mehr, dass man den Schlüssel drehen muss, um die Haustür zu öffnen ("Wer hat sich so etwas Kompliziertes ausgedacht?"), dann findet er sein Bett nicht mehr, am Ende hat er verlernt, wie man schluckt.
Immer neue ungeahnte Situationen fordern den Sohn - aber immer mal wieder glückt das Verstehen auch, und die Einsamkeit weicht für einen Moment. Volker Kitz hat einen literarischen Essay über die letzten Jahre des Vaters geschrieben, einen zärtlichen Text voller Einsichten und Melancholie - voll leisem Witz.
Mit Herz, Takt und Verstand
Als ihre Mutter die Diagnose Alzheimer erhielt, verfiel Peggy Elfmann in Aktionismus. Schließlich war viel zu regeln. Also redete sie drängend und besserwisserisch mit dem Vater. Er reagierte mit Abwehr.
Erst als die Tochter von sich erzählte, dass sie sich Sorgen mache, als sie ihn in aller Ruhe und mehrfach fragte: "Was würde dir helfen, Papa?", fing er an zu erzählen. Elfmann hat eine lebensnahe Ideensammlung zusammengestellt, wie erwachsene Kinder ihre Eltern mit Herz, Takt und Verstand begleiten können.
Dass man gemeinsam erforschen könnte, welche Lieder und Musikstücke für die Eltern wichtig waren/sind und eine Playlist erstellt. Und auch für sich selbst als Kümmererin eine Happy-Liste...