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Über die "Zimmermänner" wurde geschrieben, sie hätten eine "nahezu unbegrenzte textliche Bewegungsfreiheit". Das trifft auch wieder auf das neue Werk der Hamburger Band zu, auf dem sie die beschwingten Ska-Songs ihrer früheren Inkarnation "Skafighter" frisch aufgenommen haben. Und auch auf den Songdichter Niels Frevert: Der verschleiert mit dem Albumtitel "Pseudopoesie", welche wunderbar assoziativ-bildreichen Texte er tatsächlich zu seinen feinen Indiepopsongs darreicht. Und natürlich erst recht auf den Autor Sven Regener, der einmal mehr mit seiner Band Element of Crime zeigt, wer die wahren Könige des deutschen Chansons sind. Mehr Tränen lachen und weinen gleichzeitig geht nicht.
Die Zimmermänner spielen Skafighter. Tapete / Indigo
Niels Frevert: Pseudopoesie. Grönland Records
Element of Crime: Morgens um vier. Vertigo / Universal