Diese WM wird hart im fußballverrückten Chile. Die junge Mannschaft um Arturo Vidal hat die Qualifikation verpasst. Und das, nachdem die sogenannte Goldene Generation vorher zweimal hintereinander die Copa América gewonnen und das Land verzückt hatte. So bleibt den Chilenen im Juni und Juli wohl nur der wehmütige Blick in den Fernseher. Manche halten sich auch an dem Wunsch fest, dass wenigstens Argentinien – der ungeliebte Nachbar jenseits der Anden – in Russland nicht den Pokal in die Höhe strecken möge. Ich finde das Ausscheiden auch schade für Chile, aber immerhin kommt es so nicht zu der Situation, dass Chile und Deutschland gegeneinander spielen – so wie beim Confed Cup 2017 gleich zweimal. Da fühlt man sich ziemlich hin- und hergerissen.
Chile's Jorge Valdivia shows his dejection after being defeated by Brazil in a qualifier match and missing the 2018 World Cup football tournament, in Sao Paulo, Brazil, on October 10, 2017. / AFP PHOTO / Nelson ALMEIDA (Photo credit should read NELSON ALMEIDA/AFP/Getty Images)
AFP/Getty Images/Nelson Almeida
Das bringt 2018 ... in Chile
Dem Sommer sieht Auslandspfarrer Johannes Merkel mit gemischten Gefühlen entgegen. Die fußballverrückten Chilen werden bei der WM nur Zuschauer sein
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