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Tanzen zu klassischer Musik? Die nur von einem Konzertflügel stammt? Mit den Grandbrothers kein Problem! Lukas Vogel hat eine komplizierte Apparatur mit vielen kleinen Hämmerchen und Magneten am Flügel von Erol Sarp befestigt. Während der in die Tasten greift, kann Vogel das Ganze mit seinem Rechner steuern. Aus den Klängen baut er Tonschleifen und mixt das Ganze mit Effekten. Was dann erklingt, balanciert zwischen Neoklassik und Clubmusik, ist irgendwie organisch, hochspannend und überraschend emotional.
Auch die beiden Schweizer von Egopusher verwischen die Grenzen zwischen Klassik und Techno. Hier sind es Geige und Schlagzeug, die verblüffende Klanggebäude konstruieren. Beim Hören streiten sich Kopf und Bauch noch, wo die Musik zuerst ankommt, während die Füße schon zucken.