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Der Spielfilm versucht ein Porträt des legendären Musikers und Jazzgitarristen Django Reinhardt anhand der Schilderung einer einzigen Lebensphase: Reinhardts „Gypsy-Swing“ begeistert in den 1940ern auch die Frankreich besetzenden Nazis. Der den Sinti Angehörige gibt sich vordergründig unpolitisch, vermeidet aber aufgrund der zunehmenden Verfolgung seiner Verwandten und Angehörigen die Kollaboration. Eine ihm angebotene Deutschlandtournee lehnt er ab und taucht unter. In seinem Regiedebüt bemüht sich Etienne Comar darum, zugleich den Musiker einfühlsam abzubilden und an das Schicksal der Sinti zur Zeit des Dritten Reiches zu erinnern. Das ehrgeizige Vorhaben gelingt ihm nicht in allen Aspekten, auch kommt die Persönlichkeit des Musikers ein wenig zu kurz.
Regie: Etienne Comar. Buch: Etienne Comar, Alexis Salatko. Mit: Reda Kateb, Cécile de France, Beata Palya, Bim Bam Merstein, Gabriel Mirété, Louise de Klerk. Länge: 115 Minuten. FSK: ab 12 Jahre. Ab 26. Oktober.