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Mit seinen erotisch expliziten Zeichnungen hypermaskuliner Männer wurde der finnische Künstler Touko Laaksonen, bekannt als Tom of Finland, zur Ikone der Schwulenbewegung. Dome Karukoskis Film erzählt stimmungsvoll und einfühlsam seine Biografie nach: vom Soldatenleben im Zweiten Weltkrieg, in dem Laaksonen seine Neigung heimlich nachts im Park auslebte, über die repressiven Nachkriegsjahrzehnte bis in die 90er, in denen seine "Pornografie" bereits Kult war. Dabei gelingt es "Tom of Finland" auch, in Laaksonens fetischisierten Lederkerlen den Zeitgeist sichtbar zu machen: In ihnen drückte sich der Traum von individueller Freiheit aus.
Regie: Dome Karukoski. Buch: Aleksi Bardy. Mit: Pekka Strang, Lauri Tilkanen, Jessica Grabowsky. Länge: 115 Minuten. FSK: ab 12 Jahren.