Pflegemobil
Pflegerin Monika Clasen in ihrem „GeroMobil“
Foto: PR
Hilfe kommt im Bus
Wenn es an Ärzten fehlt, müssen Alte früher ins Heim, als ihnen lieb ist. Ein Pflegemobil schafft Abhilfe
26.01.2016

Zu Hause in der gewohnten Umgebung bleiben, das wünschen sich viele Demenzkranke. Doch in dünn besiedelten Regionen wie Uecker-Randow in Mecklenburg-Vorpommern ist das oft nicht möglich. Es fehlt an Ärzten und ambulanten Pflegediensten. Die Jungen ziehen weg, zurück bleiben Alte, um die sich keiner kümmert. Vielleicht wären in Uecker-Randow sogar noch mehr Demenzkranke im Pflegeheim, wäre da nicht Monika Clasen.

Sie fährt dreimal in der Woche mit dem „GeroMobil“ für die „Volkssolidarität“ (Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband) übers Land und informiert kostenlos über Demenz. Meist steht sie auf Marktplätzen, macht Erstdiagnosen, vermittelt an Ärzte und besucht Pflegebedürftige daheim. Clasens Ziel: Kranke sollen so lange wie möglich zu Hause bleiben können. Dabei helfen ihr drei ehrenamtliche Mitarbeiter. Finanziert wird das Projekt unter anderem vom Sozialministerium. 

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