Tiere im Käfig? Das lehnt eine Mehrheit ab – eine Mehrheit sagt aber auch: Zoos helfen beim Artenschutz
Widersprüchliches Verhältnis: Der Zoo dient dem Artenschutz und schützt Tiere vor dem Aussterben – das meinen mehr als drei Viertel der Befragten in unserer chrismon-Umfrage. Rekordwert! Und gut für die Zoos, denen die Menschen nicht nur mit Begeisterung, sondern auch mit Skepsis begegnen: So finden fast zwei Drittel (62 Prozent), dass sich Tiere nur in der Natur erhalten lassen. Dann wären nicht Zoos, sondern Schutzgebiete das Mittel der Wahl beim Artenschutz. Viele Zoobesucher stehen wohl mit gemischten Gefühlen im Affenhaus oder vorm Elefantengehege: 60 Prozent sagen, dass Tiere grundsätzlich nicht in Käfigen und Gehegen leben sollen.
Lieber draußen als drinnen: Keine natürlichen Feinde, immer genug zu fressen, Tierärzte, die sich kümmern – haben es Tiere im Zoo nicht besser als in der Natur? Nein!, sagen knapp drei Viertel der Befragten. Besonders in der Altersgruppe der 14- bis 29- und 30- bis 39-Jährigen gab es mit 89 und 86 Prozent viele Nein-Antworten auf diese Frage. Unter den Menschen, die älter sind als 60 Jahre, sagen nur 58 Prozent: Nein.