Foto: IPON / Imago
Die Islamisten-Falle
Warum den Terroristen des „IS“ nahezu jedes Mittel recht ist
Portrait Burkhard Weitz, verantwortlicher Redakteur für chrismon plusLena Uphoff
22.07.2015

Ganz schön finster, das Foto, das die ARD Mitte Juli zeigte. Ein Sympathisant des sogenannten Islamischen Staats posiert mit einem DITIB-Moscheevorstand aus Dinslaken im Internet. Beide heben den Zeigefinger als Zeichen der Einheit Gottes – so, wie es islamistische Terroristen auch tun. Die DITIB ist ein vom türkischen Religionsministerium unterstützter Moscheeverein. Bekir Alboga, bundesweiter Repräsentant des Vereins, reagierte genau richtig. Er sagte in den Tages­themen empört: So einer wie der Moscheevorsitzende aus Dins­laken solle kein Amt im Bereich der DITIB bekleiden.

Müssen wir demokratisch gesinnte Bürger, egal welcher Religion, uns nun von der DITIB und ihren Gemeinden distanzieren? – Nein, genau das sollten wir nicht tun. Zwar trifft man hier nicht wenige Leute, die antiwestlichen Verschwörungstheorien anhängen, manche sogar radikal-islamistischen ­Ideologien. Aber gerade deshalb sollten wir das Gespräch suchen. Wir müssen genau diese Leute überzeugen und ihre Herzen gewinnen. Wir dürfen sie nicht ausgrenzen.

###autor### Menschen unter Generalverdacht zu stellen ist immer falsch. In diesem Fall wäre es besonders fatal. Denn genau darauf hoffen die Vordenker und Werber des terroristischen Dschihad. Sie wollen die Ausgrenzung. Sie wollen, dass sich Muslime hier nicht heimisch fühlen. Sie werben diskriminierte Jugendliche an und sagen ihnen: Ihr gehört hier nicht hin, ihr seid Teil einer weltweiten islamischen Nation, kämpft für sie!

Um zwischen Muslime und Nichtmuslime einen Keil zu ­treiben, ist den Terroristen jedes Mittel recht. Ende Juni tötete ein französischer Muslim seinen nichtmuslimischen Chef, spießte seinen Kopf auf und fotografierte ihn zwischen Fahnen des sogenannten Islamischen Staats. Das war keine Tat eines Verrückten, das war Mord mit grausamem Kalkül. Die französische Mehrheitsgesellschaft soll den Attentäter hassen. Sie soll von ihm auf alle anderen Muslime schließen. Und die Muslime sollen ihre Lebensperspektiven in der Gesellschaft ver­lieren. Alle Chefs sollen denken: Einen jungen Mann wie den kann man nicht einstellen! Alle Muslime sollen sich als Dreck der Gesellschaft empfinden, das wollen die Terroristen. Wir sollten ihnen da nicht zuarbeiten.

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Leider unterliegt chrismon-Redakteur und Pfarrer Weitz einem Trugschluss, der in der Evangelischen Kirche Deutschlands, bei ihren Funktionsträgern und nachgeschalteten Medien weit verbreitet ist. Der Kommentator vermag wie so viele seiner Kollegen nicht klar zwischen dem Rechts-, Ideen-, und Apartheidssystems Islam und Anhängern/Unterworfenen dieses Systems, konkreten Individuen, zu unterscheiden.
Dieses Nichtunterscheidenkönnen zwischen einer diskutierbaren Rechtsideologie oder Politreligion und individuellen Personen macht verallgemeinerbare, das heißt wissenschaftlich überprüfbare Thesen über den Islam und die Auswirkungen seiner zunehmenden Verbreitung unmöglich.
Dass die EKD in suizidaler Weise die islamische Propaganda, der mohammedanische Allah sei der eigentliche Gott der Christen, übernimmt und nachbetet anstatt in ernsthafte theologische und rechtliche Auseinandersetzungen oder gar historische Betrachtungen einzusteigen, macht betroffen. Für wen Christus der auferstandene Sohn des dreieinigen Gottes der Christenheit verkörpert, der wird niemals eine Gleichsetzung von Christentum und antichristlichem Mohammedanismus akzeptieren und dem absurden neuen NWO-Abrahamismus auf den Leim gehen.
Und ja: Selbstverständlich sind die Methoden des IS islamisch, die Anführungszeichen können getrost eingespart werden. Der IS demonstriert, was Jihad in radikaler Form bedeutet, und wie die rasante Expansion des Islams in Arabien, dem einst christlichen Nahen Osten, dem einst christlichen Nordafrika, in Zentralasien und in Europa vonstatten ging. Mohammed selbst war den vorhandenen Quellen nach Jihadist, führte bis zu seinem Tode Krieg gegen nichtmoslemische Stämme und propagierte Unterwerfung von Nichtmoslems unter seinen neuen synkretistischen Kult per nackter Gewalt, Vesklavung, Raub, Vergewaltigung und kultureller Zerstörung.

https://www.youtube.com/watch?v=L1lH_oYLE3E&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=rt51LTLTKm4

Crusaderess schrieb am 6. August 2015 um 12:11: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Wieso? Mir ist nicht bekannt, dass der oder die eifrig Kommentare verfassenden Moslemhasser in diesem Forum bestraft worden wären.
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Zitat: "Der IS demonstriert...wie die rasante Expansion des Islams.... in Europa vonstatten ging." Ach ja? Als sich auf der iberischen Halbinsel eine Zeit lang mohammedanische Herrschaften ausbreiteten, flogen die Amis, die Saudis, die Türkei und der Jemen Luftangriffe gegen die damals Erfolgreichen? Schon alles sehr interessant!

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Herr Weitz, haben Sie schon mal mit einem Wassereimer diskutiert? Nein? Dann tun Sie es! Sie erfahren zwar nichts Neues, aber Sie gewinnen an Erfahrung.

Wer verantwortlich und ernsthaft mit Ihrer Grundeinstellung etwas gestalten will, braucht sich nicht zu Wundern, wenn er sich den Vorwurf der Kindergartenernsthaftigkeit aussetzt.

Antwort auf von OCKENGA (nicht registriert)

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OCKENGA schrieb am 7. August 2015 um 15:30: "haben Sie schon mal mit einem Wassereimer diskutiert? Nein? Dann tun Sie es! Sie erfahren zwar nichts Neues, aber Sie gewinnen an Erfahrung." Die mir bekannten Wassereimer haben sich jedem Diskussionsversuch entzogen und stehen friedlich im Schrank herum. Wer allerdings nach Diskussionen mit Andersdenkenden nicht mehr zwischen Menschen und Wassereimern unterscheiden kann oder will, hat falsche Schlüsse aus der Diskussion gezogen und versteckt diese falschen Schlüsse hinter dem Begriff Erfahrung. Anhänger des IS haben starke politische und Glaubensüberzeugungen. Darin unterscheiden sie sich in nichts von überzeugten Anhängern der BRD und des Christengottes. Attentäter haben Ziele, die ihnen sehr wichtig sind, und scheren sich nicht um die dabei anfallenden Leichen. Anhänger der Bundeswehr wissen auch, dass die edlen Ziele der Militäreinsätze nicht zu haben sind ohne Tote. Weder bei felsenfesten Anhängern von Marktwirtschaft, Demokratie und Christentum, noch bei felsenfesten Anhängern anderer wirtschaftlicher und politischer Systeme und Religionen handelt es sich um Wassereimer. Wassereimer kann man zwar mit Seifenwasser füllen, um sich einseifen zu lassen, bedarf es aber schon denkender Menschen.

Zitat IWAN: "Attentäter haben Ziele, die ihnen sehr wichtig sind, und scheren sich nicht um die dabei anfallenden Leichen. "

Wer das mühselig begriffen hat, ist ja zu beneiden. Wer nicht, macht in kontra. Hauptsache, man ist dagegen, gegen was, ist Nebensache.

OCKENGA schrieb am 11. August 2015 um 9:16: "Wer das mühselig begriffen hat, ist ja zu beneiden." Dass Attentäter böse sind, weiß hierzulande jedes Kind, noch lange bevor es überhaupt weiß, was Attentäter sind. Dass die Leichenberge, die die in der Nato versammelten Staaten aufgehäuft haben, um Größenordnungen wuchtiger sind als alles, was der moderne islamische Terrorismus zustande gebracht hat, ist entweder nicht präsent oder sowieso ganz was anderes, da ja edelsten Zwecken geschuldet.
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Zitat: "Hauptsache, man ist dagegen, gegen was, ist Nebensache." Dieser Irrtum, dem Sie im Verein mit den meisten der Zeitgenossen anhängen, stammt zur Abwechslung nicht aus dem christlichen Glauben oder der Bibel, sondern aus der Märchenveranstaltung namens Psychologie. Kein Antisemit ist einfach nur gegen irgend etwas. Nein, er ist genau gegen die Juden und nicht gegen die Radfahrer oder die Metzger. Kein Moslemhasser will einfach nur gegen irgend etwas sein. Er hetzt gezielt gegen die Moslems. Sie können ja mal einem Moslemhasser freundlich auf die Schulter klopfen und ihm vorschlagen, er solle doch zur Abwechslung gegen die Taxifahrer hetzen und nicht gegen die Moslems. Seine Antwort wird eindeutig ausfallen.

Soll man IWAN beneiden?
... weil er nicht mal merkt, dass er gemeint ist? Schon mal gemerkt, dass er sich nur destruktiv an den Anworten der Anderen abarbeitet, ihm es aber schwer fällt, auch mal Zustimmung zu üben? Ist er links und ein Protester aus Prinzip? Außerdem hat er wohl mit Absicht unterschlagen, dass die linken Leichenberge nicht kleiner sind. Intellektuell unangreifbar sind die Unbelehrbaren, die auf dem linken Auge blind und mit dem rechten Auge nur noch eindimensional begriffstutzig sind.

Antwort auf von OCKENGA (nicht registriert)

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[...] // von der Redaktion bearbeitet. Bitte bleiben Sie in ihrer Argumentation sachlich. Chrismon.de behält sich vor, beleidigende Beiträge wie diesen nicht zu veröffentlichen.

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Der Begriff "Moslemhasser" demonstriert in ermüdender Weise zum x-ten Mal Ihre argumentativen Defizite, Iwan! Ihre Ablenkungsversuche sind hilflos. Es geht in diesen Sachfragen nicht darum, individuelle Personen zu hassen oder zu lieben, begreifen Sie es bitte.
Sie sind eigentlich ein von einer Religionsbehörde oder globalistischen Kaderschmiede eingestellter Internettroll? Werden Sie für Ihre Dauerattacken auf die Foristen bei chrismon bezalht? Verbirgt sich hinter dem Namen Iwan ein Autorenkollektiv? Was macht Sie eigentlich zu so einem glühenden Islampropagandisten oder - in Ihren Worten - "Moslemverherrlicher"?

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Über die Kreuzzüge in Spanien und Portugal
https://www.youtube.com/playlist?list=PLPq6iUifPrJbbavRcFLUHDqkNyXShMxh2

Zum Thema Jihad gegen Spanien und Portugal
http://www.historyofjihad.org/spain.html?bl=turkuaz
http://www.islam-watch.org/books/islamic-jihad-legacy-of-forced-conversion-imperialism-slavery.pdf

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Auch im Falle von Sexsklaverei, wie in vielen weiteren menschenverachtenden Praktiken, folgen die IS-Terroristen exakt dem überlieferten Vorbild ihres Terrorpropheten. Die ersten Sexsklavinnen Mohammeds scheinen übrigens Jüdinnen gewesen sein (Rihanna und andere). All dies kann auch in den Publikationen des islamischen Staates nachgelesen werden.
Es ist interessant, wie still sich die deutschen Leitmedien zu den jüngsten Entdeckungen des Voltairenetzes verhalten, durch das aufgedeckt wurde, dass zwei Kinder des türkischen Staatspräsidenten Erdogan direkt in die logistische Organisation des IS eingebunden sind.

http://www.politicalislam.com/sex-slaves/
http://tarpley.net/putin-issues-ultimatum-to-turkey-stop-supporting-isis-terrorists-or-face-break-in-diplomatic-relations/
https://www.youtube.com/watch?v=DXlphayqh8c
https://www.youtube.com/watch?v=lpzoQ9haK2I

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Alle Muslime unter Verdacht zu stellen ist sicherlich falsch. Wir müssen aber als mündige Bürger sicherstellen, dass unserer Gesetze nicht an die "Scharia" angepasst werden können.
Kürzlich ist das Buch von Bill Warner "Scharia für Nicht-Muslime" erschienen - es erklärt sehr gut worum es geht.

Friedrich Specht schrieb am 15. August 2015 um 19:24: "Kürzlich ist das Buch von Bill Warner "Scharia für Nicht-Muslime" erschienen - es erklärt sehr gut worum es geht." Das Buch ist nicht kürzlich erschienen. Der Physikprofessor Dr. Bill Warner hat es vor 5 Jahren geschrieben. Dumm nur, dass die sehnsüchtig auf die Werke aus gleicher Quelle spechtende islamkritische Gemeinde bis jetzt auf die deutsche Übersetzung warten musste. Die kann kostenlos und legal im Internet heruntergeladen werden, wie das ja bei neuen seriösen Büchern üblich ist.
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Zitat von Seite 2 aus dem Buch: "Vergewaltigung ist Teil der islamischen Doktrin, die auf nichtmuslimische Frauen angewandt wird." Aha, Moslems laufen also vergewaltigend in der Welt herum, weil der Islam es so will. Gute Erklärungen dieser Art bietet das Buch in Fülle. Die sehnsüchtig auf ähnliche Erkenntnisse spechtende judenkritische Gemeinde in der Weimarer Republik und im 3. Reich brauchte nicht auf deutsche Übersetzungen zu warten. Der Herr Julius Streicher war zwar kein Physikprofessor, wusste aber auch regelmäßig zu publizieren in seiner Zeitschrift "Der Stürmer". Dort redete er genau so Tacheles wie Herr Bill Warner. Überschrift aus Nummer 25, Jahrgang 1925: "Hungernde deutsche Mädchen in den Klauen geiler Judenböcke".
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Das Buch von heute und die Zeitschrift von damals erklären in der Tat sehr gut, worum es geht: Damals Hetze gegen Juden, heute Hetze gegen Moslems.

Antwort auf von Iwan der Schre… (nicht registriert)

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Wenn es um das Leid von Frauen geht, kann es sich aus IWANs Sicht nur um "Hetze" handeln. Aber der Gedankenfehler besteht darin, dass Kritik am Islam Kritik am Nationalsozialismus gleicht, nicht Kritik an dessen Opfern. Aber außer Islamkritikern Hetze zu unterstellen, kommt von IWAN eben weiter nichts.

http://www.nytimes.com/2015/08/14/world/middleeast/isis-enshrines-a-theology-of-rape.html?_r=1
http://www.thereligionofpeace.com/Quran/002-rape_adultery.htm
http://www.frontpagemag.com/fpm/194786/islam-rape-and-theology-bruce-bawer
https://www.youtube.com/watch?t=32&v=TMY2YV9WucY

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Grauslich, grauslich, grauslich
Wenn man nicht weiter weiß,
macht man andere lächerlich
Und gerät aufs boese Glatteis.

Hat Iwan doch tatsächlich das zu denkende Wörtchen damals (wie...die rasante) übersehen. Unbegreiflich, wie ihm das in seiner linken Vollkommenheit passieren konnte.

Der Reim ist so unvollkommen wie der Anlass.