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Wir leben in einer sehr bemerkenswerten Zeit. Und wir Menschen sind eine besonders bemerkenswerte Spezies, homo sapiens. Doch ganz besonders seltsam verhält sich zurzeit homo GERMANICUS.
Am einem Tag warnen uns über 2.000 Wissenschaftler des Weltklimarats IPCC in einem dramatischen Appell vor einer drohenden Heiß-Zeit und schon am nächsten Tag fordern deutsche Autobauer, dass die EU das Selbstmordprogramm unserer Spezies noch beschleunigt. Zur selben Zeit will eine deutsche Firma namens RWE im Hambacher Forst einen Rest-Wald abholzen, um weiter Braunkohle, den gefährlichsten Klimakiller und Selbstmord-Beschleuniger, verbrennen zu können. Die Bosse dieser Firma machen damit ihrem Namen RWE (Räuber, Wegelagerer und Erpresser) alle Ehre.
Wer sind wir eigentlich?
Homo sapiens oder homo demens? Wie verhalten wir uns wohl bei der nächsten Wahl? Gilt auch jetzt noch immer das Motto: Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber? Das wäre natürlich eine glatte Beleidigung aller Rindviecher. Denn diese planen kein Selbstmordprogramm. Nur Menschen tun so etwas.
Wahrscheinlich können bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen die CSU, die SPD, die CDU, die AfD und vielleicht auch die FDP die 5%-Hürde überspringen, obwohl all diese Parteien für das Selbstmordprogramm mit verantwortlich sind. Warum sind wir nur so doof? Warum bilden wir uns noch immer ein, dass wir die Krone der Schöpfung sind? Keine Tierart und keine Pflanzenart bereitet ihren eigenen Untergang vor, nur wir tun es.
Noch nie hat eine Maus eine Mausefalle gebaut, aber homo sapiens zerstört sich selbst. Deutschlands Auto-Manager und Energie-Bosse blamieren sich und uns als Wähler und Konsumentinnen wie nie zuvor, obwohl die Alternativen zum Suizid-Programm längst bekannt sind. Es ist technisch schon lange kein Problem mehr, Elektroautos zu bauen und statt auf Braunkohle auf Erneuerbare Energie zu setzen. Doch die Kohle- und Benzin-Republik Deutschland will um jeden Preis so weitermachen wie bisher.
Bildungsrepublik Deutschland? Von wegen. Fossil-Republiken haben keine Zukunft.
China, Norwegen, Japan, Kalifornien, Island und viele andere Länder sind dabei entschieden weiter als das Technik-Land Deutschland, das lange anderen als Vorbild galt. Deutschlands Auto- und Energie-Bosse und ihre Kumpane in den alten Parteien arbeiten gemeinsam am Untergang unserer Spezies. Und wir Wähler unterstützen sie dabei mehrheitlich. Wenn wir die Grünen nicht endlich zur großen Volkspartei machen, werden wir alle mit schuld. Es ist hohe Zeit, in der Umweltpolitik neudurchzustarten.
Bisher waren die Grünen zu schwach
Aber das können aufgewachte und aufgeweckte Wähler und Wählerinnen ja ändern. Was muss eigentlich noch passieren bis wir die Zusammenhänge zwischen Klimazerstörung und unserem Wahlverhalten begreifen?
In diesen Tagen jammern die Konzernbosse routinemäßig und reflexartig wieder über den angeblichen Verlust von Arbeitsplätzen und merken gar nicht, dass Jobs auf einem kaputten Planeten sehr wenig Sinn machen.
Ein paar Fragen müssen wir alle ganz grundsätzlich beantworten: Was ist uns wichtiger: Autos oder das Klima? Zukunftsfähige Jobs durch erneuerbare Energien oder Kohle? Die Alt-Parteien oder die Lebens-Parteien? In Österreich heißt das Landwirtschafts-Ministerium Lebens-Ministerium. Wie gesagt: Nur die allerdümmsten Kälber…
Zornig,
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wie der Hr. Alt, kann man da schon werden. Europa droht die Austrocknung, die Insekten sterben und Vieles weitere.
Wenn wir die Wüstenbildung in Europa verhindern wollen, werden wir bei der Energiewende aber einen Schritt zurück machen müssen:
Ich habe einige Indizien dafür und noch keines dagegen, dass an der Dürre die Windräder in und um die Nordsee einen entscheidenden Anteil haben. Die Windräder lenken Regenwolken, die vom Meer kommen nach Nord-Osten ab und führen insgesamt dazu, dass es schon über dem Meer abregnet und der Kontinent dahinter austrocknet. Deswegen fordere ich den Rückbau der Windräder im Meer und ca. 50 km landeinwärts.
Die Insekten verdursten, deshalb muss Glyphosat verboten werden. In Bayern wollen die Grünen die Bienen schützen, aber in der Realität ist die Zahl der Völker in den letzten 10 Jahren von 152 000 auf 190 000 gestiegen.
Eine Legislaturperiode Grün-Rot hat in BaWü gereicht um dort die Schüler massiv zu verschlechtern. Das ist aber nur ein deutliches Zeichen für einen Trend, den die Grünen schon vor Jahrzehnten eingeleitet haben.
Laut den Bodenforschern an der Uni Dresden sind die Böden bei den Biobauern in einem schlechten Zustand. Das ist doch die eigentliche Sensation, Hr. Alt.
Hr. Alt. beten wir doch, dass die Grünen nicht alles kaputt machen.