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Als Ergebnis der guten Kooperation mit der Firma Körting & Mathiesen (Kandem) ging die Kandem-Schreibtischleuchte von 1928 in die Designgeschichte ein. Der Entwurf von Marianne Brandt und Hin Bredendieck wurde auch nach der Schließung des Bauhauses noch jahrzehntelang weiterproduziert. Er zeugt von der intensiven Beschäftigung mit Fragen der Lichttechnik und der Zweckmäßigkeit: Sie sind deutlich im beweglichen Reflektor mit spiegelnd-reflektierender Innenseite, neigbarem Arm, standfestem Fuß und bequemer Schaltmöglichkeit zu erkennen. Zusätzlich setzte man sich nun verstärkt mit den Herstellungsmethoden eines Großbetriebs auseinander.
(Quelle: Bauhaus Archiv Berlin)Bauhaus-Archiv Berlin, VG Bild-Kunst, Bonn 2019Marianne Brandt, Kandem-Schreibtischleuchte, 1928
Wieder mal nicht so berühmt wie die Männer. Aber so gut!
Das Bauhaus war eine Kunstschule – und eine Idee. Architekten und Designerinnen, Künstlerinnen und Handwerker gestalteten für eine Moderne, in der Kunst, Handwerk und Technik gleichwertig wirken sollten. Woran denken Sie beim Bauhaus? Beton? Mies van der Rohe? Den Freischwinger? Lernen Sie jetzt die Bauhausfrauen kennen – ihre Werke sind Ihnen bestimmt längst vertraut
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