Weihnachten, ein Familienfest? Daran kann auch das Coronavirus nichts ändern. Über die Hälfte der Befragten möchte am wenigsten auf die Familie verzichten. Klingt schwierig – Infektionsgefahr. Aber es gibt ja viele Ideen, wie sich das Fest entzerren lässt. 18 Prozent können am ehesten auf den Gottesdienstbesuch verzichten. Wohlgemerkt: auf den Besuch. Gottesdienste gibt’s ja auch am TV und im Netz.
Quelle: Kantar EMNID-Institut im Auftrag von chrismon
Vollständige Ergebnisse und exakte Fragestellung der repräsentativen Umfrage (1004 Befragte) unter chrismon.de/umfrage
Hallo Chrismon-Team!
Hallo Chrismon-Team!
Ob Jesus Christus wohl in diesen Zeiten Lust hätte, überhaupt das Weihnachtsfest zu feiern?
Spekulation, Spekulatius, Früchte- und Magenbrot, mir dreht es gleich der Magen um!
Soll das schon die gewisse Vorfreude auf das kommende Fest sein?
Heuer lädt das "weibliche" Christkind nur virtuell zum virtuellen Weihnachts-, Advent- oder Christkindles-Markt ein.
Wir nehmen alles ganz stoisch (un)gelassen hin, alles ist nur halb so schlimm, schlimmer wäre es, wenn es noch schlimmer gekommen wäre!
Vor über 2000 Jahren ist uns ein Kindlein geboren, im Stall von Bethlehem. Eine Geburt unter ganz widrigen und unter völlig unhygienischen Umständen, heute kaum mehr denkbar!
Vielleicht feiern wir heuer wirklich einmal (s)einen Geburtstag so, ohne großes Brimborium, einfach nur ein stilles und stades Weihnachtsfest, natürlich nur unter Beachtung und Einhaltung aller aktuellen Vorschriften.
Ihr Klaus P. Jaworek
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können
Unvermeidbare Wahrheiten und Weihnachten
So wird man zu Gedankensprüngen eingeladen.
Zitat: „Über die Hälfte der Befragten möchte am wenigsten auf die Familie verzichten“.
Da hat der Weihnachtsmann aber Glück. Ca. 50% sind aber doch wenig, denn alle haben und hatten ja eine Familie! Weihnachten ist für die große Mehrheit schon lange kein Kirchenfest mehr. Allenfalls ist es, so man hat, ein Fest der Familien. Die Verbundenheit innerhalb von Familien zerfleddert. Tochter in Hamburg, Sohn in den USA. Von allen anderen durch Entfremdung und Erbe abgerissen. 50% sind noch lange nicht der Endpunkt. Das Christentum läßt sich als Alibi mißbrauchen. Um zu retten was zu retten ist, wird dazu mit mühseligen Festtagsbräuchen an die Vergangenheit erinnert. Die Alternative ist der Besuch einer Gaststätte. Fällt dieses Jahr aber aus. Um das schlechte Gewissen und den Schein der Verbundenheit zu wahren, wird gegenseitig besucht. Weihnachtsbaum (was ist an dem christlich?) und Kugeln sind ein weltliches Beiwerk. Wären die Kirchen konsequent, müßte sie das ganze weltliche Brimborium verteufeln. Tut man nicht. Die Gründe sind nachvollziehbar.
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können