Liebe auf den 
ersten Klick
Liebe auf den 
ersten Klick
Kristina Litvjak/Unsplash
Liebe auf den ersten Klick
Partnerbörsen im Internet gibt es für jede Zielgruppe: Alleinerziehende, Rentner, Akademiker. Auf Himmlisch-­Plaudern.de und Christliche-Partnersuche.de können Fromme nach Gleichgesinnten suchen.
Selina RudolphPrivat
14.05.2019

chrismon: Warum haben Sie selbst eine Partnerbörse gegründet?

Tobias Zschöckner: Ich war selbst auf der Suche nach einer Partnerin. Mir ist ein gemeinsamer Glaube wichtig, aber in meinem Umfeld fehlte mir die Möglichkeit, Christen kennenzulernen. Da fand ich die Idee ganz charmant, das übers Internet möglich zu machen.

Datet man anders als Christ?

Das Ziel ist ein anderes. Sie suchen keine kurze Beziehung, sondern einen Partner fürs Leben. Es geht darum, sich wirklich kennenzulernen und zu schauen, ob das der Richtige ist, mit dem man sein Leben verbringen und Kinder haben will.

Tobias ZschöcknerPrivat

Tobias Zschöckner

Tobias Zschöckner, 40, Ingenieur, ist Gründer der christlichen ­Datingplattformen "Himmlisch-­Plaudern" und "Christliche Partnersuche". Er lebt in Hannover.

Was unterscheidet Himmlisch-Plaudern noch von anderen Portalen?

Die Mentalität der Mitglieder. Christen ver­suchen, ein besseres Leben zu führen und ­netter zueinander zu sein. Aber es gibt auch Probleme. In unserem Forum etwa treffen schon mal konservative auf liberale Haltungen – und das muss man gut moderieren.

Und wenn sich Menschen unterschiedlichen Glaubens näherkommen?

Das ist nicht ausgeschlossen. Aber das Mit­einander ist wesentlich einfacher, wenn beide den Glauben teilen. Auch bei der Kinderer­ziehung ist es praktisch. Da drohen doch sonst Spannungen.

Die Plattform gibt es jetzt zehn Jahre . . .

Ja. Wir haben in Forum und Partnerbörse mittler­weile rund 52 000 Mitglieder. Was mich am meisten fasziniert, sind die über 5000 ­Erfolgsmeldungen. Wenn man sich das vorstellt: 5000 Leute haben über uns einen Partner gefunden. Das finde ich toll!

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