Fußball-WM 2006 in Deutschland
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laif/S. Falke
Geschichte selbst erlebt
Onlinegedächtnis der Nation: In 8000 Videoclips ­erzählen Augenzeugen, wie es mal war
privat
19.09.2017

Im ersten Kino in Düsseldorf, 1913, da liefen die Figuren in Schwarz-Weiß, und unter der Bühne saß ein Herr, der erklärte, was da so alles passierte.“ Das berichtet Maria Mehren auf der Onlineplattform „Zeitzeugen-Portal“ vom Kino in der Kaiserzeit.

Wie Maria Mehren erzählen auch andere Zeitzeugen, wie sie Ereignisse der deutschen Geschichte erlebt haben: den Beginn des Ersten Weltkrieges, wie ihre Familien im geteilten Deutschland getrennt wurden, wo sie am 11. September 2001 waren, ihre Fußball-WM 2006. Kurze Video­sequenzen führen in die jeweiligen Epochen ein. 

Auch bekannte Zeitzeugen, etwa die Theologin und Dichterin Doro­thee Sölle (1929–2003), sprechen über ihre Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg. Hinter abgedunkelten Fenstern habe sie heimlich mit ihrer Familie die Nachrichten der BBC verfolgt.

Die Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ hat das Zeitzeugen-Portal ins Leben gerufen, Anfang des Jahres ging es online. Rund 8000 Videoclips, Interview­mate­rial aus Vereinsbeständen und Archiven, stehen bereits zur Verfügung. Vorerst sollen bereits geführte Interviews genutzt und online gestellt werden. 

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