Langeweile hat wohl jeder schon einmal erlebt. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, um lange Tage zu füllen. Aber das ist gar nicht so leicht, wenn die Welt zunehmend verwirrend erscheint, das Lesen nicht mehr klappt, das Programm im Fernseher viel zu schnell und zu bunt wird, und man manchmal selbst nicht mehr recht weiß, wo man gerade ist. Damit an Demenz erkrankte Menschen sich auf Aktivitäten einlassen können, gilt es, ein paar Besonderheiten zu beachten. Zum Beispiel: Sie brauchen Spiele, bei denen sie nichts falsch machen können, Geschichten in einfacher Sprache oder alte Lieder, die sie von früher kennen.
Langsamer und tiefer gesungen fällt es Demenzkranken leichter, sie wahrzunehmen. Ideen und Materialien finden Angehörige in zahlreichen Ratgebern. Es gibt speziell angepasste Malbücher, interaktive Bücher, die leicht zu begreifen sind, Puzzles, die immer ein Bild ergeben. Duftreisen mit Vanille-, Rosmarin- und Rosenduft helfen, sich an frühere Erlebnisse zu erinnern. Tastspiele beschäftigen die Finger. Und warum nicht einmal das alte Murmelspiel hervorkramen?