Foto: Michael McKee/epd-bild
Am 18. September werden die Robert Geisendörfer Preise in Hamburg vergeben - wir stellen die Gewinner vor!
21.08.2013

Mit dem Robert Geisendörfer Preis werden in diesem Jahr zum 30. Mal Hörfunk- und Fernsehproduktionen ausgezeichnet. Der Sonderpreis der Jury 2013 geht an Angela Fitsch, stellvertretend für das Redaktionsteam von "hr2-Der Tag". Die Jury des Medienpreises der Evangelischen Kirche, unter Leitung von Landesbischof Dr. Ulrich Fischer, begründet die Ehrung mit der Vielseitigkeit und dem breiten Themenspektrum des politischen Radiofeuilletons, das die Sehnsucht der Zuhörer nach umfassender Information und Einordnung stille.

In der Kategorie "Allgemeine Programme" werden insgesamt vier Hörfunk- und Fernsehsendungen aus allen Programmsparten ausgezeichnet, darunter die ZDF-Produktion „Der Fall Jakob von Metzler“ von Jochen Bitzer und Stephan Wagner, die sich mit dem bekannten Entführungsfall des Bankierssohns auseinandersetzt.
Weitere Preisträger der Kategorie sind, neben der BR-Produktion „Blaubeerblau“, die Radiosendungen „Oops, wrong planet!“ des Deutschlandfunks sowie der SWR-Beitrag „Sechs Tage – sechs Länder. Leben in Zeiten der Eurokrise“.

Der Kinderfernsehpreis ehrt in diesem Jahr zwei Sendungen: Der MDR-Film „Federica – Keine Angst vor Toten“ von Michael Maack erzählt die ungewöhnliche Geschichte der kleinen Titelheldin Federica, deren Familie ein Beerdigungsinstitut betreibt. Auf angenehm beiläufige Art lerne sie – so die Jury – dass der Tod zum Leben gehöre. Auch die ZDF-Verfilmung „Die Schöne und das Biest“ gehört zu den Preisträgern.

Der Robert Geisendörfer Preis wird seit 1983 jährlich im Gedenken an den christlichen Publizisten Robert Geisendörfer (1910–1976) verliehen. Ausgezeichnet werden Hörfunk- und Radiosendungen, die das persönliche und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und das gute Miteinander zwischen Menschen fördern. Die Preise sind insgesamt mit 30.000 Euro dotiert, der Sonderpreis ist undotiert.

Die Preisverleihung findet in diesem Jahr am 18. September beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg statt. In diesem Rahmen werden die ausgezeichneten Programme in Ausschnitten vorgeführt.

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