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Klar gibt es im Internet allerlei gefilmte Anleitungen für die Heimwerkerin, sogenannte Tutorials. Aber bis man genau das Video findet, das zur eigenen Problemsituation passt, kann man viel Zeit verdaddeln. Im Buch "Reparaturen zu Hause" der Stiftung Warentest findet man sich dagegen schnell zurecht. Nun ist es bereits in 5., "renovierter" Auflage erschienen.
Probleme wie "Die Treppe knarrt" oder "Der Wasserhahn tropft" oder "Das Zugseil an der Jalousie ist gerissen" gibt es schon lang in diesem Buch, das Kapitel zu Internet, PC, Netzwerk dagegen wird laufend aufgefrischt und immer länger. Meine Lieblingsüberschrift: "Das Internet geht nicht."
Erfreulich ist das Kapitel "Grundwissen" ganz am Anfang, in dem man ohne Stress Werkzeuge und Geräte kennenlernen kann, auch Torx-Schrauben – das sind jene Schrauben, für die sich in den meisten Haushalten kein passender Schraubendreher finden lässt.
In einem Extrakapitel kann man beschämungsarm lernen, wie Elektrizität funktioniert. Dimmer einbauen, neue Steckdosen, Klingelanlage erneuern – so was dürfte dann keine Hürde mehr sein. Man kann natürlich auch eine Handwerksfirma beauftragen. Aber wenn die Waschmaschinentür nicht aufgeht – dieses Problem würde man dann doch gern selbst lösen können. Auch dafür gibt es Tipps.
Peter Birkholz u. a.: "Reparaturen zu Hause". Stiftung Warentest 2021, 5., renovierte Auflage. 400 Seiten, 24,90 Euro