Kunstmuseum Bonn befasst sich mit der Maske in der Kunst
epd-bild/Maike Boeschemeyer
Die Maske als Thema in der Kunst von der Moderne bis in die Gegenwart steht im Mittelpunkt einer neuen Wechselausstellung im Kunstmuseum Bonn.
28.05.2019

Unter dem Titel "Maske. Kunst der Verwandlung" sind ab Donnerstag Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Videoarbeiten zu sehen, unter anderem von Künstlerinnen und Künstlern wie Sophie Taeuber-Arp, Meret Oppenheim, Karl Schmidt-Rottluff, Max Ernst, Cindy Sherman oder Rosemarie Trockel.

Die Ausstellung wartet darüber hinaus mit einer Reihe von hochaktuellen Positionen auf, die auf der letzten Documenta zu sehen waren oder auf der derzeitigen Biennale in Venedig vertreten sind, wie etwa ein Foto-Zyklus der indischen Künstlerin Gauri Gill.

Dadaismus, Expressionismus und Surrealismus

Die Schau, die bis zum 25. August zu sehen ist, setzt bei Künstlern des Dadaismus, Expressionismus und Surrealismus an, die sich besonders für afrikanische Masken interessierten, diese aber unreflektiert im Sinne kultureller Aneignung als Motiv verwendeten. Dem stehen Arbeiten von Gegenwartskünstlern aus Afrika oder Asien gegenüber, die das Sujet nun aus ihrer Sicht wieder aufgreifen. Im Fokus der Ausstellung steht der politische und gesellschaftliche Kontext der Maskierung.

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