" Im Anfang war das Wort"
" Im Anfang war das Wort"
Umzeichung: Manfred Bietak / Stiftung Bibel+Orient
"Im Anfang war das Wort"
Wer kam erstmals auf die Idee, dass alles mit dem "Wort" begann?
Thomas Staubli, Mitbegründung, Aufbau und Leitung des BIBEL+ORIENT Museums der Universität FribourgSophie Stieger
08.12.2021

Mit diesem Satz beginnt das Johannesevangelium. " . . . und das Wort ward Fleisch." Gottes Wort vom Anfang, sein Schöpferwort (1. Mose 1), nimmt mit Jesus Christus Menschengestalt an. – Von diesem Schöpferwort spricht auch Psalm 33,9: "Denn wenn er spricht, so geschieht’s, wenn er gebietet, so steht’s da." Und das Buch der Sprüche (Kapitel 8) stellt sich Gottes Schöpferwort als personifizierte Weisheit vor, als inspirierendes Gegenüber.

Thomas Staubli, Mitbegründung, Aufbau und Leitung des BIBEL+ORIENT Museums der Universität FribourgSophie Stieger

Thomas Staubli

Thomas Staubli, 59, erforscht ­biblische ­Bild­symbolik an der ­Universität ­Fribourg.

Vom schöpferischen Gotteswort erzählt nicht nur die Bibel. Auch Ptah erschafft alles durch Denken und Sprechen – selbst andere Gottheiten. Ptah ist Gott von Memphis (nahe dem heutigen Kairo) im 8. Jahrhundert vor Christus. Eine altägyptische Inschrift lobt ihn so: "Ptah-Erkennen . . . brachte die übrigen Götter ins Dasein. Ptah-Sprechen . . . ließ das Nichtseiende entstehen, das die Götter erzeugte . . . Der sehr Große ist Ptah, der allen Göttern durch das Herz (Denken), durch die Zunge (Sprechen) Lebenskräfte und Dasein gibt . . . So ruhte Ptah zufrieden, nachdem er jegliches Ding gemacht hatte . . . ".

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Mit dem Wort, das bei Gott war, ist die WEIBLICHE WEISHEIT/Sophia gemeint, die schon immer bei Gott war und mit ihm in einer Beziehung steht. Mit Jesus hat Mann nur das einseitg-männliche Gottesbild aufrechterhalten wollen. Dies ist bei Gott ein Götzenbild. Hätte Gott mit einem männlichen Gegenüber wie Jesus eine Beziehung, wäre Gott schwul!

Antwort auf von Hanni Lohmann (nicht registriert)

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Sie haben ein gewaltiges Problem.

Sie lehnen Ihren Schöpfer ab und stellen Ihre persönlichen, kleinen Ansichten und somit sich über das, was uns unser Schöpfer sagt. Lesen Sie Genesis 1:26/Jesaja 44,6/Johannes 1-18 und was die Offenbarung über JESUS CHRISTUS sagen. Ich empfehle auch immer gerne all jenen, die sich ernsthaft und demütig mit der Bibel und ihrer Auslegung beschäftigen wollen den deutschsprachigen Teil von "Kingcomments". Gibts soweit ich weiß auch als App.

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Woher wissen Sie eigentlich so sicher, dass das WORT, dass von Anfang an bei Gott war, Jesus ist? Weil es so in der Bibel steht? Das behaupten Sie, ohne es wissen zu können? Es wurde uns als Wahrheit indoktriniert. Glauben Sie, dass Gott eine enge Beziehung mit einem männlichen Gegenüber hatte? Wo Gott doch sprach: "Lasst UNS Menschen machen, nach UNSEREM Bilde. Wen meint denn Gott mit UNS? Da muss er doch ein weibliches Gegenüber neben sich gehabt haben, denn er schuf sie als Mann & Frau und NICHT als Mann & Mann=Jesus. Das ist doch völlig unlogisch?! Und darüber hinaus ist ein einseitig-männliches Gottesbild bei Gott ein Götzenbild, weil Gott eindeutig männliche und weibliche Anteile hat, sonst hätte er die Menschen nicht nach seinem Bilde schaffen können? Gott ist weit aus noch mehr als Mann und Frau, ist klar, aber eben auch beides. Einfach mal logisch denken und nicht alles glauben!!!

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Ist es nicht müßig, über das WORT zu debattieren,
wenn der eigentliche Meditationsinhalt des von Johannes verwendeten griechischen Begriffs der LOGOS sein sollte ?
(Schon Goethe zeigt uns, daß die Übersetzung dieser Textstelle mit "Wort"
völlig unzureichend ist-)
Ch.T.-P.

Der Logos=Wort, Sprache, Sinn, Vernunft=die personifizierte Weisheit, die sich z.B. in Sprüche 8, Verse 22-36 selbst vorstellt, ist weiblich. Ebenso wird auch der Geist Ruach weiblich gedeutet! SIE ist präexistenter Natur. Es wurde in unserer historischen Geschichte wirklich alles narzisstisch verdreht und ins Gegenteil verkehrt.